Vortrag am WBK am 24. September 2020 - Thema „Die gespaltene Republik und der Rechtspopulismus“

Auf Einladung der Fachkonferenz Geschichte-Sozialwissenschaften am Weiterbildungkolleg wird der Publizist und Politikwissenschaftler Richard Gebhardt am Donnerstag, 24. September 2020, einen Vortrag zum Thema „Die gespaltene Republik und der Rechtspopulismus“ halten. Die Veranstaltung findet im Forum des Weiterbildungskollegs in Würselen in der Zeit von 11.40 Uhr bis 13.10 Uhr statt. Gäste sind willkommen.

 

Richard Gebhardt studierte nach dem Abitur, das er auf dem Zweiten Bildungsweg am ehemaligen Euregio-Kolleg erworben hat, in Aachen und Marburg Politische Wissenschaften, Soziologie und Philosophie. Von 2007 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen tätig. Der Publizist und Referent in der Erwachsenenbildung erforscht u.a. in zahlreichen Publikationen und Vorträgen insbesondere die Bruchlinien und Unterströme der politischen Kultur in Deutschland – von der Sarrazin-Debatte bis hin zu den Protesten der „Pegida“, von den vermeintlich unpolitischen Fankulturen des Fußballs bis hin zu den Literaturdebatten des Feuilletons. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die „neue“, extreme und populistische Rechte in Deutschland. Nach den Ereignissen in Thüringen Anfang Februar wurde viel über Stabilität und Spaltung der Bundesrepublik Deutschland sowie über die Frage, ob Deutschland nach rechts driftet, gestritten. Droht ein Angriff von rechts, kündigen sich gar Weimarer Verhältnis-se an? Der Vortrag führt –mit Fokus auf die Situation in der Bundesrepublik – in die aktuelle Dimension des Themas ein, klärt den Begriff "Populismus" und untersucht zentrale Fragen : Für welches "Volk" aber spricht der Populismus? Welche Ideologie bzw. Rhetorik der Ausgrenzung wird hier sichtbar? Welche Bedeutung hat der kulturelle Wandel, welche die soziale Frage ? Und wie sollten Demokrat*innen auf die aktuellen Herausforderungen reagieren?

 

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion.

Richard Gebhardt



 
  zurück zu allen aktuellen Nachrichten