Nationalpark-Eifel-Schule
Warum?

Nun ist es sehr wichtig, über die Zukunft der Welt nachzudenken, und Lehrer und Studierende unserer Schule würden gerne die Natur bei ihrer Entwicklung unterstützen. Studierende unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Nationalität möchten mehr über unseren Planeten und über den Klimawandel erfahren. Jeder in unserer Schule möchte in der Lage sein zu handeln, zu helfen und sich selbst zu entwickeln/ zu verbessern."
(Veronika Nihomedzianova, Sem. 4V; 4.09.2019)
Die regelmäßige und breit gefächerte Begegnung mit dem Thema "Nationalpark Eifel" ermöglicht Studierenden wie Lehrenden unmittelbare Naturerfahrungen.
Die Lebendigkeit und Verletzbarkeit der Natur, ihre Schutzwürdigkeit, ihre Bedeutung für uns und unsere Verantwortung für den Zustand unserer Umwelt werden auf diese Weise persönlich nachvollziehbar.
Diese Auseinandersetzung mit der uns umgebenden Lebenswelt - der natürlichen bzw. naturnah belassenen, ebenso wie der von uns Menschen nach unseren Bedürfnissen gestalteten - fördert nachhaltig das Bewusstsein der Studierenden
- für die Konsequenzen anthropogener Einflüsse auf die Natur sowie
- die Bedeutsamkeit einer ressourcen- und umweltschonenden Lebens und Handlungsweise.
Wie?

- Den Nationalparkgedanken in unserem Schulprogramm sowie thematisch in den schulinternen Curricula verschiedener Fachgruppen verankern,
- einen Informationsbereich zum Thema Nationalpark Eifel einrichten,
- den Garten/ Teich auf unserem Schulgelände weiter ausgestalten und pflegen,
- Lebensräume für Pflanzen und Tiere auf dem Schulgelände gestalten,
- öffentlichkeitswirksame Aktionen (z. B. am Tag der Offenen Tür und am Schulfest) zum Thema Nationalpark anbieten,
- eine Arbeitsgruppe zum Thema Bau von Nistkästen und Insektenhotels ins Leben rufen,
- Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie außerschulische Lernangebote im Nationalpark Eifel wahrnehmen,
- uns in Kooperation mit Einrichtungen wie z. B. dem Wildgehege Hellenthal aktiv und gestalterisch mit dem Thema Klimawandel und Artenvielfalt im Nationalpark Eifel auseinandersetzen,
- die Wahrnehmung mit allen Sinnen fördern durch die Anfertigung von Materialbildern mit farbigem Laub oder anderen natürlichen Stoffen (z.B. land art) in Anlehnung an im Nationalpark Eifel gewonnenen Eindrücken, festgehalten durch z.B. Makrofotografien von Blüten, Flechten und Moosen,
- mittelfristig angelegte Dokumentationen erstellen über den Wandel in den Jahreszeiten oder über Veränderungsprozesse über mehrere Jahre hinweg, die bei Bedarf in Ausstellungen veröffentlicht werden können.
Kollegleiterin Marliese Schopen und Dorle Kampmann nehmen in Füssenich die Auszeichnung entgegen
Das Gemeinschaftsprojekt des Fördervereins Nationalpark Eifel und der Nationalparkverwaltung Eifel zur Auszeichnung von Nationalparkschulen existiert seit 13 Jahren, in denen zahlreiche Schulen des Landes NRW Projekte zu den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Naturschutz“ geplant und durchgeführt haben. Die Auszeichnungen für die Schulprojekte werden in diesem Kontext als wichtiger Schritt verstanden, um die Menschen in NRW für das Thema Umwelt- und Naturschutz zu sensibilisieren.
Nach der durch Corona und die Hochwasserkatastrophe erzwungenen Pause wurden in der vergangenen Woche erneut 46 Schulen aus NRW für ihr Engagement ausge-zeichnet. Auch unser WBK, vertreten durch Kollegleiterin Marliese Schopen und Biologielehrerin Dorle Kampmann, wurde im Berufskolleg Füssenich von NRW-Umweltminister Oliver Krischer willkommen geheißen und ausgezeichnet. Die Garten-AG des WBK hat u.a. den Garten und den Teich auf dem Schulgelände weiter ausgestaltet und gepflegt, Studierende aus unterschiedlichen Semestern haben Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie außerschulische Lernangebote im Nationalpark Eifel wahrgenommen. Initiiert hatte das Projekt „Wir machen uns auf den Weg zur Nationalparkschule“ unsere ehemalige Kollegin Dr. Ruth Langner, unterstützt wurde sie u.a. von Wilfried Guddat.
Wir gratulieren herzlich zur Auszeichnung des WBK als Nationalparkschule!
Dem Nationalpark begegnen
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